Öffentliche Fraktionsversammlung der CDU Hattingen in der „Alten Feuerwache“

Öffentliche Fraktionsversammlung der CDU Hattingen in der „Alten Feuerwache“

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Anwohner der Friedrichstraße wohnten der öffentlichen Fraktionsversammlung der CDU-Hattingen am 12. September in der „Alten Feuerwache“ bei. Dort berichteten Vertreter der HWG sowie der Stiftung Trias über das geplante Bauvorhaben am Standort der „Alten Feuerwache“. Mit über 50 anwesenden Interessenten nahmen zahlreiche Personen diese Möglichkeit wahr, um ihre Fragen direkt an die Verantwortlichen zu richten.

Nach einer kurzen Einführung und Begrüßung durch Gerhard Nörenberg, Vorsitzender der Hattinger CDU-Fraktion im Rat der Stadt, übernahm zunächst Dr. David Wilde, Vorsitzende der Hattinger Wohnstätten eG (HWG), das Wort. Zunächst stellte dieser die geplanten Bebauungen auf dem Areal der Alten Feuerwache grundlegend vor. Seit der Haupt- und Finanzausschuss dem Verkauf des Grundstückes an die HWG und Stiftung Trias im letzten Jahr zugestimmt hat, habe sich planungstechnisch schon viel bewegt: Auf dem Gelände an der Friedrichstraße sollen nun 38 moderne Wohnungen entstehen. Tiefgaragen sollen zudem eine „autofreie“ Zone ermöglichen.

Neun bis zehn dieser Wohnungen entstehen im Rahmen des gemeinschaftlichen Wohnprojekts der Stiftung Trias, welches sich an Senioren mit geringem Einkommen sowie Alleinerziehende mit besonderem Unterstützungsbedarf richtet. So erläutert Rolf Novi-Huy, Vertreter der Stiftung Trias, dass die Stiftung für „Boden, Ökologie und Wohnen“ seit ihrer Gründung in 2002 Initiativen fördere, die Fragestellung des spekulationsfreien Umgangs mit Grund, ökologischen Verhaltensweisen und neuen Formen des Wohnens aufnehmen. Dadurch liege der Schwerpunkt der Stiftungsarbeit in der Förderung der gemeinschaftlichen Nutzung und Entwicklung von Gebäuden und Grundstücken.

Zu diesem Konzept passe auch der geplante Bau eines gemeinschaftlichen Ärztehauses, wie Prof. Dr. Herbert Rusche, Facharzt für Innere- und Allgemeinmedizin sowie klinische Geriatrie, erläutert. Gesondert im Rahmen des demografischen Wandels müssen Quartiere wie das geplante entstehen, um genügend seniorenfreundlichen Wohnraum zu schaffen.

Bis jedoch die ersten Bagger an der Friedrichstraße rollen werden, wird noch etwas Zeit vergehen: Im Jahr 2021 – verläuft alles nach Plan –  könnten dann die ersten Mieter einziehen.