Aus den Reihen der JU Hattingen hat in diesem Jahr Marcel Zok am Planspiel „Jugend und Parlament“ des Deutschen Bundestages in Berlin teilgenommen.

Als Teilnehmer hatte er die Gelegenheit für eine begrenzte Zeit den Alltag eines Bundestagsabgeordneten kennenzulernen. Durch das Los wurde er der Christlichen Volkspartei (CVP – entspricht einer fiktiven christdemokratischen Partei) als Torben Niedermaier MdB zugeordnet. Somit waren Name, Alter, Familienstand, Beruf und politische Richtung seiner Rolle im Planspiel vorgegeben.

Zum Planspiel: 315 Jugendliche aus ganz Deutschland durften in die Rolle eines Bundestagsabgeordneten schlüpfen. Die Teilnehmer übernehmen für vier Tage die Rollen von fiktiven Abgeordneten und diskutierten die Themen „Chancengleichheit bei Bewerbungen“, „Einwanderung“ und „Tierschutz in der Landwirtschaft“. Zudem wurde über den Beitritt des fikitiven Staates „Illyrien“ zur Europäischen Union diskutiert. Nach dem Erarbeiten von Beschlussempfehlungen in den Ausschüssen wurde im Anschluss in der Plenardebatte darüber abgestimmt.

„Meine Erwartungen an das Planspiel wurden bei weitem übertroffen. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Jahr an diesem Planspiel teilnehmen durfte. Die Erfahrung die ich in den vier Tagen sammeln konnte, hätte ich an keinem besseren Ort als Quelle der deutsche Gesetzgebung selbst sammeln können – dem deutschen Bundestag. Bei lebhaften Debatten konnte ich eine Menge Herzblut entwickeln und musste auch lernen, wie es ist in einer Koalition Positionen aufzugeben um auf einen Kompromiss zu finden.“, so Marcel Zok. „Oft heißt es, dass Politiker ihrem Beruf nicht nachkommen und nie an ihrem Arbeitsplatz seien. In diesen vier Tagen beanspruchten die Termine und die anschließenden Diskussionen mit anderen Parteimitgliedern so viel Zeit, dass es Nächte gab in denen sich der Schlaf nur auf zwei bis drei Stunden beschränkte. Es war ebenfalls sehr interessant, sich mit dem Abgeordneten Herrn Dr. Brauksiepe über den Politikeralltag auszutauschen. Ich möchte mich noch einmal auf diesem Wege bei Ihm bedanken.“

Die folgenden Bilder zeigen einige Eindrücke.