CDU-Antrag für Kita-Plätze im unterversorgten Winz-Baak vorerst an SPD und Linken gescheitert.

CDU-Antrag für Kita-Plätze im unterversorgten Winz-Baak vorerst an SPD und Linken gescheitert.

CDU-Antrag für Kita-Plätze im unterversorgten Winz-Baak vorerst an SPD und Linken gescheitert.

Der Ende März in den Stadtrat eingebrachte Antrag der CDU-Fraktion zeitnah Kita-Plätze für unter 3-jährige sowie 3-6-jährige Kinder insbesondere in den bislang unterversorgten Stadtteilen wie Winz-Baak einzurichten (Anlage zur Drs. 43/2015), ist im Jugendhilfeausschuss am 09.06.15 mit der Mehrheit von SPD und Die Linke abgelehnt worden.

Wir finden es schade, dass SPD und Die Linke dem nicht folgen wollten, obwohl sie selbst bekundeten, dass sie wie auch alle anderen Fraktionen weitere Kita-Plätze schaffen wollten. Sie wollten das Vorschlagsrecht lieber der Verwaltung überlassen. Dabei haben die bisher von der Verwaltung angestrebten Kita-Ausweitungen unseres Erachtens gezeigt, dass nur unzureichend auf den Bedarf vor Ort eingegangen wurde: In der Dringlichkeitsentscheidung des Haupt- und Finanzausschusses am 12. März wurden Ausbaumaßnahmen an der Ev. Kindertageseinrichtung Lessingstr. (Südstadt), dem Ev. Familienzentrum “Arche Noah” (Blankenstein) und dem Ev. Familienzentrum “Unterm Regenbogen” (Niederwenigern) beschlossen. Das hatte die CDU mitgetragen, aufgrund des infolge des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz gebotene Eiligkeit.

Gleichzeitig bemängelten wir jedoch, dass die von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen den Fokus nicht stärker auf Ortsteile legten, die bei Kita-Plätzen unterversorgt sind (wir berichteten am 13.03.). Denn die bisherigen Zahlen zeigten, dass viele Eltern ihre Kinder in der Innenstadt unterbringen müssen. Ein Ausbau ist gerade in Winz-Baak notwendig, während es in der Südstadt zu einer starken Konzentration kommt. Dem sei mit dem Ausbau des  Ev. Familienzentrum “Arche Noah” nur in Blankenstein Rechnung getragen worden. Die fehlenden Bemühungen der Verwaltung in den besonders unterversorgten Stadtteilen wie Winz-Baak ebenfalls Kita-Plätze zu schaffen, empfanden wir als Planungsmangel der Verwaltung, woraufhin wir darauf folgend diesen Antrag gestellt hatten (wir berichteten am 26.03.). Die Ablehnung der beiden Fraktionen bleibt uns daher unverständlich. Wir bleiben bei den weiteren Vorschlägen der Verwaltung und der anderen Fraktionen aber weiter dran, um doch noch eine Lösung getreu unserem Motto „Kurze Beine – kurze Wege“ in den unterversorgten Stadtteilen zu finden.